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Herausgeber/-in Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) Autor/-in Gesa Anne Trojan
Das Lager im Dorf lassen Das KZ Neuengamme in der lokalen Erinnerung
Hamburger Zeitspuren, Bd. 10
160 Seiten
6 Abbildungen
Broschur
Format: 13 x 20,8 cm
Auf der Shortlist beim »Opus Primum 2014«
ISBN 10: 3-86218-063-8 ISBN 13: 978-3-86218-063-9 10.00 € April 2014 (2. Auflage Juni 2016)
Artikel vergriffen
Das ehemalige Konzentrationslager im Dorf Neuengamme – woran erinnern sich die Menschen, die in seiner unmittelbaren Umgebung lebten?
Nachbarn, Gewerbetreibende, die Kinder und Jugendlichen des Ortes? Wie erinnern sie sich? Erinnern sie sich überhaupt? Diesen Fragen geht die Kulturhistorikerin und Neuengammerin Gesa Anne Trojan im Spannungsfeld zwischen kultureller Gedächtnistheorie, Oral History sowie den bisher kaum wissenschaftlich ausgeloteten Beziehungen zwischen Raum und Erinnerung nach.
»Was sich auf den ersten Blick als herkömmliche kleine Studie ankündigt, entpuppt sich als eine sehr ungewöhnliche und zugleich als eine im selbst gesteckten Rahmen aufschlussreiche Analyse. Die Autorin ist selbst in Neuengamme, ihrem Ort der Untersuchung, aufgewachsen, und zu den 17 interviewten Einwohnern gehören ihre eigene Mutter und die beiden Großmütter. Dieser sehr persönliche Zugang hat Gesa Anne Trojan nicht den Blick verstellt, sondern wohl eher einige Türen geöffnet, um sich einer Erinnerung zu nähern, die die Befragten wohl am liebsten gar nicht in ihrem eigenen Leben hätten [...]«
Natalie Wohlleben, Portal für Politikwissenschaft
»Das schmale Buch hat weit mehr zu bieten, als auf eine verdrängte Geschichte aufmerksam zu machen oder den Finger in eine Wunde zu legen [...] die einfallsreiche
Perspektive der Arbeit [fördert] einige originelle Ergebnisse zu Tage, die auch angesichts der überwältigenden Masse an Publikationen zur Erinnerungskultur an den Nationalsozialismus lohnen gelesen zu werden.«
Dirk Thomaschke, HSK
»Gesa Anne Trojan wuchs in Neuengamme auf. [...] An der Uni Lüneburg spezialisierte sie sich auf den Nationalsozialismus und auf Erinnerungskultur. [...] In ›Das Lager im Dorf lassen - Das KZ Neuengamme in der lokalen Erinnerung‹ berichtet sie darüber, woran und wie sich die Menschen erinnern, die in unmittelbarer Umgebung des ehemaligen KZ leben«
Bergedorfer Zeitung
»Trojan writes with great clarity and makes accessible to a wide community of readers the intricacies of local, regional and national memory discourse on Nazi atrocities and KZ Neuengamme. [...] her work indicates fascinating memory phenomenon occurring within the community of Neuengamme and raises important questions about what lies beneath national commemorative discourse.«
H.Whatmore, perspectivia.net
»Gesa Anne Trojan hat die lokale Erinnerung an das Konzentrationslager Neuengamme untersucht und damit eine breite Resonanz erreicht. […] Der in Neuengamme aufgewachsenen Trojan gelang es gerade durch persönliche Kontakte 17 Interviews mit Neuengammer Dorfbewohnern zu führen, die drei Alterskohorten zuzuordnen sind. […] Auch wenn dieses Sample nicht repräsentativ ist und sein soll, so bietet diese sehr reflektierte Studie doch einen wichtigen Einblick in die lokale, ländliche Erinnerungskultur.«
R. Hering, Auskunft
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