Autor/-in Marione Ingram
Herausgeber/-in Ulrike Sparr

KRIEGSKIND. Eine jüdische Kindheit in Hamburg
Übersetzung: Ulrike Sparr
208 Seiten
16 Abbildungen
Hardcover mit Fadenheftung
Format 13 x 20,5 cm
ISBN 10: 3-86218-173-1
ISBN 13: 978-3-86218-173-5
25.00 €
Oktober 2023 (Neuauflage)
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Als Kind einer jüdischen Mutter und eines nicht jüdischen Vaters durchleben Marione Ingram und ihre Schwestern Diskriminierung und Ausgrenzung bis hin zur existenziellen Bedrohung durch die Gestapo. Während der Bombennächte 1943 irrt die achtjährige Marione an der Hand ihrer Mutter durch die brennenden Straßen Hamburgs, weil ihnen kein Ein­lass in den schützenden Bunker ihres Hauses gewährt wird. Mit dem großen Evakuierungsstrom nach den Bombardierungen gelingt ihnen die Flucht aus der Stadt, später werden sie von einem kommunistischen Ehepaar versteckt. Im Alter von siebzehn fasst Marione schließlich den Entschluss, in die USA zu gehen ... In eindrucksvoller Dichte erzählt die Autorin von einer Kindheit und Jugend, die geprägt war von dem beklemmenden Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung.

In eindrucksvoller Dichte erzählt die Autorin in ihrem auch von der internationalen Presse hochgelobten Buch (Originaltitel »Hands of War«) von einer Kindheit und Jugend, die geprägt war von dem beklemmenden Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung. Das lange vergriffene Buch erscheint in aktualisierter Ausgabe.

Eine Veröffentlichung des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden.
Mit freundlicher Unterstützung des Bertini-Preis e.V.

Die Autorin Marione Ingram, 1935 in Hamburg geboren, ist die letzte Zeitzeugin des Holocaust und des »Feuersturms« in ihrer Heimatstadt. 1952 wanderte sie in die USA aus, wo sie sich bis heute als Aktivistin in der Bürgerrechtsbewegung engagiert. Sie ist künstlerisch und schriftstellerisch tätig. Der Stadt Hamburg ist sie seit Erscheinen ihres Buches wieder eng verbunden. Sie ist die letzte jüdische Zeitzeugin von Holocaust und »Feuersturm« in Hamburg.

»1943 bombten die Alliierten Hamburg in Schutt und Asche – das Inferno rettete Marione Ingram vor dem KZ. In den USA wurde sie zur Bürgerrechtsaktivistin. Begegnung mit einer Mahnerin, die Wut in Kraft ver­wandelt.« SPIEGEL online

»Kongenial übersetzt … Neben Ralph Giordano und Peggy Parnass … ist Marione Ingram eine weitere wichtige Zeitzeugin des jüdischen Hamburg.«
Jüdische Allgemeine

»Wenn jene, die Kriege anzetteln und von ihnen profitieren, sich die Mühe machen würden, Erinnerungen wie diese zu lesen, wären die Aussichten für das 21. Jahrhundert vielleicht etwas freundlicher.«
The Guardian

»Dies ist eine berührende Erinnerung an die schreckliche Kindheit eines jungen Mädchens in Hamburg während des Zweiten Weltkriegs. Das Besondere daran ist die Darstellung des Grauens aus einer wenig bekannten Perspektive. Ihre Memoiren sind mit lebendigen Beschreibungen versehen, die nur Zeitzeugenberichte besitzen.«
scharflinks.de
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