Autor/-in Ingeborg Hecht

Als unsichtbare Mauern wuchsen
Eine deutsche Familie unter den Nürnberger Rassengesetzen
156 Seiten
Broschur
Format: 13 x 21 cm

ISBN 10: 3-926174-57-9
ISBN 13: 978-3-926174-57-4
9.80 €
2. Auflage 2007
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»Mit der vorliegenden Dokumentation ist Ingeborg Hecht ein Werk von erschütternder Glaubwürdigkeit gelungen – die autobiographische Geschichte einer Frau, die nach den Rassengesetzten des Dritten Reiches ›Mischling ersten Grades‹ war: der Vater Jude, also ›nichtarisch‹, die Mutter ›arisch‹. Hauptschauplatz: Hamburg.« Ralph Giordano in seinem Vorwort.

Ingeborg Hecht (1921–2011) war Freie Mitarbeiterin bei Presse und Rundfunk und Verfasserin kulturgeschichtlicher Bücher und Ortschroniken. Zeit ihres Lebens und bis ins hohe Alter besuchte sie Schulen und erzählte Kindern und Jugendlichen von ihren Erlebnissen im »Dritten Reich«.


»Mit diesem Bericht liegt ein höchst anschauliches und präzises Dokument einer Familie im nationalsozialistischen Deutschland vor, die auf Grund ihrer Konstallation zwar gewisse Vorrechte der ›Mischlinge‹ genoss, letztlich aber doch zu den Verfemten gehörte. Wie sich die nichtjüdische Bevölkerung zu dieser Gruppe von Menschen verhielt, zeigt Ingeborg Hecht an zahlreichen Beispielen – in einer Sprache, die kühl klingt, aber die gebändigt Scham und Trauer ahnen läßt.«
Neue Zürcher Zeitung

»Mit ihren beklemmenden Aufzeichnungen über die normierte Rechtlosigkeit der ›priviligierten Mischlinge‹ schließt sie eine Lücke innerhalb der Zeugnisse über die NS-Zeit.«
Der Spiegel
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